#klinikum fürth
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maadlaswelt · 4 years ago
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Jetzt ist es soweit und ich kann es nicht mehr leugnen, mein Hirn hat einen Schaden. Marcus behauptet ja schon länger, dass die Chemo mein Hirn weggeätzt hätte, jetzt ist aber der Tag gekommen an dem ich es (fast) selbst glaube.
Bei meinem Smartphone ist der Lautsprecher defekt. Habe das Handy so von Marcus übernommen und nachdem der Iphone-Laden solch einen Terz gemacht hat von wegen einschicken und hunderte von Euro veranschlagt hat, habe ich weder Lautsprecher noch Batterie tauschen lassen und lebe eben mit den „kleinen“ Mängeln. Soweit die Vorgeschichte.
Seit längerer Zeit macht mein Handy keinen Mucks mehr wenn ich angerufen werde, verpasse dadurch Anrufe, wenn ich es nicht gerade in der Hand oder im Auto über die Freisprechankage habe und erkläre immer: „Mein Handy klingelt jetzt gar nicht mehr weil der Lautsprecher jetzt wohl ganz den Geist aufgegeben hat!“ gleichzeitig erwähne ich jetzt mal nicht, dass Telefonate, Filmchen und Spiele (zwar leise) aber dennoch Töne ausspuckt. 🤔
Nun kam ich auf die Idee, dass ich es doch wenigstens vibrieren lassen könnte. Idee, Einstellungen, Schieberchen, Fertig! Wie ich meinen Blick so übers Einstellungsmenü schweifen lasse komme ich auf die Idee den Lautstärkeregler nach oben zu drehen. „Quack, Quack“ höre ich den Testklingelton und denke mir „schon blöd dass ich das Gequake nicht mehr höre, war ja doch immer ganz schön“, schiebe den Regler zurück und nochmal vor, denn der Testton ist „so schön“.
Da blinkt irgendwas oben auf. Regler hin, Regler her, Blink-Blink „Stummschaltung ein“, Regler hin, Regler her, Blink-Blink „Stummschaltung ein“, Regler hin, Regler her, Blink-Blink „Stummschaltung ein“ (ja, ich gebe es zu, dreimal habe ich das gemacht!).
Maadla beginnt zu denken 🤔 „Das Glockensymbol kenne ich“, 🤔 „aus“, 🤔 „hmm“, 🤔 „kann man da nicht irgendwo drauf klicken“, 🤔 Regler hin, Regler her, Blink-Blink „Stummschaltung ein“ (ja ein viertes Mal 😁). Schnell das Schnellmenü hochgewischt und Glocke gesucht, zurück zu den Einstellungen, Glocke gesucht, Schnell ins Schnellmenü, Glocke gesucht, Einstellungen, Glockensuche, Schnellmenü, Glockensuche, Screenshot!
WhatsApp an Marcus mit Screenshot (Schreibfehler „weitgehend“ entfernt, Original im Bild 😉)
Susanne: Angeblich wäre der Stummmodus drin. Wo schalt ich den ein und aus? Die Glocke find ich nirgends
Marcus: Ich sehe keine Glocke
Susanne: Ja eben, wo ist die?
Susanne: Bei dir eine da?
Susanne: Vielleicht klingelt es deshalb nicht mehr
Marcus: Kannst du mir mal bitte einzeichnen wo bei dir ein Glocke auf dem Bild ist
Susanne: Genau, die ist da nicht, aber wo ist sie?
Wo ist sie bei dir? Wo schaltest du klingeln und stumm ein?
Susanne: Die war doch immer da die Glocke oder gibts zwischenzeitlich ein anderes Symbol
Marcus: Am Hebel auf der Seite
Susanne: Ich Depp!
Marcus: Ja du Depp.
...
Ihr dürft wieder aufhören zu lachen 🤣!
Gut, lacht weiter, ich hatte auch meinen Lachflash.
„Quack-Quack - Quack-Quack - Quack-Quack - Quack-Quack“ (Marcus ruft an)
„Ich glaub, es geht wieder!“ 😇
So ein wenig kann ich ja die Menschen mit Demenz verstehen, gerade in der Anfangsphase, wo sie merken, dass was nicht stimmt, das aber irgendwie nicht wahr haben wollen.
Irgendwie, wenn ich die letzten drei Jahre zurückdenke gab es da immer wieder mal so Situationen wo ich mir dachte „Bist du jetzt ganz doof?“. Es gab also schon mehr so „Knaller“ wie eben beschrieben. Nicht täglich, aber so hin und wieder 🤔🤭.
Deswegen habe ich keine Demenz, aber es gibt ja tatsächlich dieses „Chemohirn“ was eine Konzentrationsschwäche und Gedächtnisverlust unter oder nach einer Chemotherapie. Die jüngste Studie (Cognicares (Cognition in Breast Cancer Patients – the Impact of Cancer-related Stress)) kam allerdings zur Erkenntnis, dass nicht die Chemotherapie für diese Auffälligkeiten verantwortlich ist, sondern die Ursachen im posttraumatischen Stress liegen sollen.
Wo auch immer die Ursache liegt, muss ich mir wohl gelegentliche „Hängerchen“ eingestehen.
Apropos „Tag gekommen“ - heute ist der 3. Oktober 2020 und vor genau drei Jahren lief meine letzte Chemo.
Seit Ende April 2017 ist viel passiert, nicht nur bei mir, auch mein direktes Umfeld wurde dabei, teilweise gravierend, in Mitleidenschaft gezogen. Gleichzeitig war mein „Auffangnetz“ (und ist es heute noch) immer für mich da!
Ich habe „Dinge“ verloren und „Dinge“ gewonnen, „Dinge“ verändert, „Dinge“ wiedererlangt und „Dinge“ akzeptiert.
Auch wenn „Kleinigkeiten“ wie Hängerchen, Schmerzen und Erschöpfung nun Teil meines Lebens sind, so habe ich bisher auch wahnsinniges Glück gehabt.
Glück gehabt mich endlich zu einem Gynäkologenbesuch durchzuringen und Glück gehabt dass Juli in für mich arrangiert hat. Glück gehabt auch ohne Spitzenzentrum (davon hatte ich damals noch nichts gewusst) an eine absolut fähige und liebenswerte Oberärztin am Klinikum Fürth zu gelangen (Danke Frau Dr. Boxler!). Glück gehabt immer auf mein Auffangnetz zählen zu können und Glück gehabt, dass sich sämtliche Krebszellen von der Chemotherapie beeindrucken ließen.
Die „Statistik“ habe ich bisher nicht erfüllt und wenn es nach mir geht „kann die Statistik lange auf mich warten“.
Heute ist dann sowas wie mein 3. Geburtstag! 🎁 🎂 🎈
Dennoch habe ich in den letzten drei Jahren auch die Erfahrung gemacht, dass viele engere und losere Menschen gehen mussten. Diese möchte ich an dieser Stelle nicht vergessen. Alle hier aufzuzählen würde tatsächlich den Rahmen sprengen (ich wünschte es wäre anders). Für alle diese Menschen brennt heute meine Kerze. 🕯
So schließe ich heute mit Lachflash, Freude, Dankbarkeit und einem Tränchen im Auge und wünsche euch ein Restwochenende mit guten Gedanken aber vielleicht auch Gedenken an verlorene, liebe Menschen.
Liebe Grüße aus meiner kleinen lustigen, korkenknallenden, dankbaren Welt 🌍🐮🌸
Susanne 🥂🕯
Ggf. enthaltene Werbung ist unbezahlt.
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martin-lachowski · 2 years ago
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Nochmal Milka. Danke Bruder #Milka #Tuc (hier: Klinikum Fürth) https://www.instagram.com/p/Cf6dHgKLzHK/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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traumateam-chr22 · 3 years ago
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Raimund Lechner als Dozent in Mittelfranken
Raimund Lechner als Dozent in Mittelfranken
Bereits seit einigen Jahren beteiligen sich Referenten der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie als Dozenten am Seminar für notfallmedizinische Interventionen des Klinikums Fürth, welches die dortigen Kollegen gemeinsam mit dem Anatomischen Institut der Uni Erlangen durchführen. Auf Einladung von Prof. Harald Dormann und Prof. Holger Rupprecht waren…
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berndsx4 · 3 years ago
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Der Pandemiebeauftragte und medizinische Direktor des Klinikums Fürth hat sich mit einem wütenden Statement zur Corona-Situation an die Bevölkerung gewandt. "Die Pandemie ist keine Privatsache", erklärt Manfred Wagner und gibt vor allem "Pseudoexperten" Schuld an der aktuellen Lage. Derweil sind im gesamten Großraum Nürnberg kaum noch Intensivbetten frei. 
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nyc142 · 4 years ago
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Besuch im Klinikum Fürth 😉 • • • • • #retten #rettungsdienst #rescue #112 #diejohanniter #juh #johanniter #asb #brk #drk #malteser #rkt #dlrg #rettungsdienst_bayern #rettungsdienst #feuerwehr #notfall #retterherz #retterfit #photography #photooftheday #photographer #photo #arzt #doctor #krankenhaus #hospital (hier: Klinikum Fürth) https://www.instagram.com/p/CEXctUzKTlW/?igshid=1kx2l61t394ga
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apricotstone47 · 7 years ago
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Peter Kuhnt war 23 Jahre lang Physiotherapeut bei Borussia Dortmund, im Sommer beendete der 55-Jährige seine Karriere. Im Interview spricht Kuhnt über seine Anfänge im Profifußball, den Alltag als Physiotherapeut, die Zusammenarbeit mit Thomas Tuchel und den Anschlag auf den Mannschaftsbus des BVB. SPOX: Herr Kuhnt, zum Ende der letzten Saison haben Sie nach 23 Jahren als Physiotherapeut beim BVB aufgehört. Stimmt es, dass Sie im Juli 1994 auf Empfehlung von Stefan Reuter nach Dortmund kamen? Peter Kuhnt: Ja. Ich war damals beim 1. FC Nürnberg, dessen Rehazentrum eine Kooperation mit dem bekannten Physiotherapeuten Klaus Eder hatte. Eines Tages war Stefan in Nürnberg und man suchte nach einem Therapeuten für ihn. Ich habe ihn behandelt und wir kamen ins Gespräch. Er meinte, der BVB suche auf dieser Position und schließlich hat er mich im März in Dortmund vorgeschlagen. Ich hatte keine Ahnung vom BVB und wusste nicht, welche Vita und Ausstrahlung dieser Klub überhaupt hat. Wir sind mit dem Club immer dorthin gefahren, haben eine auf den Sack gekriegt und sind wieder nach Hause. Ich habe damals die Gunst der Stunde genutzt. Dass daraus 23 Jahre geworden sind, ist eigentlich verrückt. SPOX: Zuvor waren Sie ab 1986 für vier Spielzeiten beim damaligen Regional -und Landesligisten Fürth, anschließend für vier Jahre in Nürnberg. Wie sind Sie überhaupt mit dem Fußball in Berührung gekommen? Kuhnt: Ich habe selbst wenig erfolgreich in der fränkischen Schweiz gespielt und eine Chance gesucht, irgendwie in diesen Bereich hinein zu kommen. In Forchheim gab es einen Masseur, zu dem alle Verletzten gepilgert sind. Ich habe mir dann angeschaut, wie der gearbeitet hat: Unterwassermassagen, Abreiben mit Eisblöcken - das darfst du heute eigentlich keinem mehr erzählen. Mich hat das aber so fasziniert, dass es mein Traumziel wurde, im Fußball zu arbeiten. SPOX: Das hat bereits im Alter von 24 Jahren geklappt. Wie sind Sie letztlich in Fürth untergekommen? Kuhnt: Ich habe kurze Zeit im Klinikum Nürnberg gearbeitet und dort mit einer Gruppe Fußball gespielt. Einer der Jungs rief mich an und sagte, die Fürther würden einen Physio suchen. Ich habe dort angerufen, bin hingefahren und innerhalb einer Viertelstunde waren wir uns einig. Der ehemalige Bundesligatorwart Paul Hesselbach war dort Trainer und ließ täglich unter Profibedingungen arbeiten. Das war ein toller Start. SPOX: Und wie lief 1990 der Wechsel nach Nürnberg ab? Kuhnt: Ich war grundsätzlich immer sehr daran interessiert, mich weiter zu entwickeln und habe mehrere Fortbildungen besucht. Bei einer habe ich jemanden kennengelernt, der bei Klaus Eder gearbeitet hat. Damals suchte der Club über den Klaus einen Physio. Irgendwann fiel mein Name, ich bekam einen Anruf und dann war ich plötzlich mit 27 Jahren ganztägig in der Bundesliga aktiv. Ich weiß noch, wie stolz ich war, als ich das erste Mal in den Mannschaftsbus eingestiegen bin. (lacht) SPOX: Als Sie mit Anfang 30 erstmals Ihre fränkische Heimat verließen und nach Dortmund zogen, hätten Sie sich da vorstellen können, es so lange im Ruhrgebiet auszuhalten? Kuhnt: Nie im Leben. Zumal ich auch immer ein bisschen Richtung München geschielt habe, um dort vielleicht eine Stelle zu finden. In Dortmund wurden wir aber in den ersten zwei Jahren gleich deutscher Meister und gewannen im dritten die Champions League, so dass es quasi gar keine Alternativen mehr für mich gab. Ab dann zogen die Jahre nur so ins Land. SPOX: Beim BVB unter Ottmar Hitzfeld reisten Sie plötzlich um die ganze Welt. Wie hat sich das anfangs angefühlt? Kuhnt: Das ist schwer zu beschreiben. Man findet sich relativ schnell in diesem Rad wieder, das sich pausenlos mit immer neuen Reisezielen weiterdreht. Der Fußball hat mich um die ganze Welt gebracht, ich hatte so viele schöne Erlebnisse. Die spüre ich heute noch. SPOX: Hatten Sie sich zuvor eigentlich mit Hitzfeld getroffen? Kuhnt: Zunächst traf ich mich mit dem damaligen Manager Michael Meier, eines Tages kam Ottmar in einem Hotel hinzu. Ich weiß noch, wie er mich fragte: Können Sie auch einen Beckenschiefstand beheben? Das war ihm ganz wichtig, weil er so darauf fixiert war, dass ein Beckenschiefstand bei Spielern unheimlich viel auslösen würde. Das stimmt zwar, ist aber letztlich Definitionssache. Ich antwortete nur: Ja, das kriege ich hin. (lacht) SPOX: Nicht erst beim BVB dürften Sie gemerkt haben, dass es in Ihrem Job so gut wie keine Trennung zwischen Privat- und Berufsleben gibt. Wie haben Sie die Balance bewahrt? Kuhnt: Anfangs waren wir noch zu zweit. In einer Champions-League-Woche bedeutete das, zwei Mal pro Woche zu Hause schlafen zu können. Ich habe mir darüber aber nie Gedanken gemacht, weil ich erzogen wurde, zu arbeiten und Leistung zu bringen. Ich habe mich immer in den Dienst der Sache gestellt, ganz unabhängig vom Tag oder der Uhrzeit. Diesen Job kann man nur so machen. Es braucht aber auch eine Familie, die das toleriert. SPOX: Wie sah in einer normalen Trainingswoche Ihr Alltag aus? Kuhnt: Gerade zu Beginn haben wir die Dienste aufgeteilt, oft haben wir aber auch zu zweit gearbeitet. Montags war meist frei, Dienstag zwei Mal Training und man war den ganzen Tag weg. Mittwoch, Donnerstag und Freitag war jeweils einmal Training, so dass man einen halben Tag frei hatte. Freitagabend sind wir ins Hotel gefahren und haben dort gearbeitet, samstags am Spieltag sowieso, Sonntag ebenfalls. So kommt man in einer normalen Woche auf 56 Stunden. Erst in den letzten beiden Jahren unter Thomas Tuchel hat es sich etwas gelockert. Wir waren dann nicht mehr so häufig im Hotel und trafen uns an Heimspielen erst am Mittag. Diese Lebensqualität kam leider etwas zu spät. Wenn diese Lockerheit etwas eher Einzug erhalten hätte, hätte ich vielleicht noch ein paar Jahre gemacht. SPOX: Konnten die Spieler selbst entschieden, wann Sie auf Ihre Dienste zurückgreifen? Kuhnt: Mal so, mal so. Man muss als Therapeut begreifen, dass Leistungssportler immer Probleme mit sich herumtragen und ihr Körper hundertprozentig funktionieren muss. Die Jungs wollen alles aus dem Weg geräumt haben, was ihre Leistung irgendwie hemmen könnte. Ihr medizinisches Wissen hat sich mittlerweile auch sehr verfeinert. Und dann guckt man halt fünf Mal nach, obwohl es nach dem dritten Mal eigentlich schon reichen würde. Manchmal dachte ich da schon: Mein Gott, jetzt kommt der schon wieder. Doch wenn die Jungs zufrieden sind, war man auch selbst zufrieden. SPOX: Was passierte, wenn ein Spieler oder der Verein spontan bei Ihnen anrief und Ihre Hilfe benötigte? Kuhnt: Ich erinnere mich noch an 1996, als sich Steffen Freund bei der EM in England verletzte und mich Dr. Müller-Wohlfahrt während meines Urlaubs anrief. "Peter, du musst morgen in die USA fliegen. Wir brauchen jemanden, der Steffen begleitet", sagte er. Da es ein Spieler des BVB war, kam es natürlich auch so. Ich habe die OP begleitet und betreut und ihn noch in den USA am Knie behandelt. Mit Paulo Sousa musste ich drei Stunden nach unserer Ankunft aus Bukarest meinen Koffer umpacken und zu einer OP nach Paris fliegen. Solche Anrufe gab es häufig. SPOX: In der letzten Sommerpause haben Sie Marco Reus im Urlaub begleitet. Kuhnt: Ich bin ihm nach Kreta hinterhergeflogen. Unsere Hotels lagen fünf Fahrtminuten auseinander. Wir haben uns abends verabredet, zweieinhalb Stunden gearbeitet und uns am nächsten Tag wieder getroffen. Die restliche Zeit stand zur freien Verfügung, aber irgendwann will man einfach nicht mehr alleine von zu Hause weg sein, da man seine Familie eh zu selten gesehen hat. SPOX: Inwiefern spürt man denn Druck, einen wichtigen verletzten Spieler so schnell wie möglich wieder fit zu bekommen? Kuhnt: Den Druck hat man immer, da man im Sport nie Zeit hat. Du hast den Druck, unter den du dich selbst setzt, den Druck des Spielers und den des Vereins. Das hat sich aber nie in irgendeiner Art böse angefühlt. Es gibt ja immer Argumentationen, da unheimlich viele Faktoren dazu gehören, warum ein Spieler nicht fit wird. Bei dem einen oder anderen Trainer war das aber schon deutlich schwieriger, das muss ich klar sagen. SPOX: Was hatten Sie denn am Spieltag selbst zu tun? Kuhnt: Wir haben nach Ankunft im Stadion unsere Sachen aufgebaut und in erster Linie Tapeverbände bei den Spielern angelegt, da viele von ihnen instabile Gelenke haben. Dann haben wir sehr viele Rücken kontrolliert und geschaut, dass sie gerade sind. Man gibt kleine Massagen, kurze Auflockerungen oder trägt Wärmesalben auf den Rücken oder an den Adduktoren auf. Wenn die Spieler zum Warmmachen gingen, ließen sie uns schweißgebadet in der Kabine zurück. (lacht) Wenn das Spiel läuft, fiebert man auf der Bank gerade bei angeschlagenen Spielern mit, dass sie durchhalten und nicht mehr zu dir kommen müssen, weil das dann ein persönlicher Erfolg war. Nach dem Spiel versorgt man mit viel Eis die Schläge, die die Spieler abbekommen haben. Andere wollen dagegen sofort ihre Problemregionen behandelt haben. Anschließend packt man alles zusammen und fährt entweder noch zum Trainingsgelände oder nach Hause. SPOX: Wenn das Spiel läuft, kann man aber 90 Minuten entspannt zugucken? Kuhnt: Das kommt wieder auf den Trainer an. Bei manchen geht das, bei anderen musst du immer wach sein. Wenn du da eine Millisekunde zu spät siehst, dass ein Spieler etwas zu trinken will, kann es äußerst unangenehm werden. SPOX: Inwiefern hat sich denn die Behandlung gewisser Blessuren verändert? Kuhnt: Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Wie ich in Nürnberg Reiner Wirschings Innenbanddehnung behandelt habe, das tut mir jetzt noch leid. (lacht) Das macht man heute ganz anders. Die Lehrgänge und Fortbildungen haben mich am Nabel der Zeit gehalten. Ich war auch häufig bei Klaus Eder, um Neuerungen aufzusaugen und mein Level hoch zu halten. SPOX: Die Belastung der Spieler hat sich in all der Zeit erheblich gesteigert. Kamen dadurch auch sozusagen neue Verletzungen auf? Kuhnt: Ja. Anfangs traten häufig Gelenkprobleme oder Kreuzbandrisse auf. Die sind deutlich weniger geworden, obwohl sich die Belastung im Profifußball so stark verändert hat. Mittlerweile haben viele Schambeinentzündungen, da der Rücken und der Beckenring einfach die Schwachpunkte der Zweibeiner sind. Das sind dann Überlastungserscheinungen, die sehr schwierig zu behandeln sind, da sie enorm komplex sind und man anfangs nur Ruhe walten lassen kann. Grundsätzlich kam 2006 durch Jürgen Klinsmann eine Fitnesswelle auf, die beispielsweise das Berufsbild Athletiktrainer mit sich brachte. Früher haben wir Physios die Rehabilitation und das Krafttraining noch selbst gemacht. Doch ohne den starken Fokus auf das Athletiktraining könnte man heute nicht auf diese Weise Fußball spielen. Das geht nur, wenn man seinen Körper bis aufs Äußerste ausgelastet und trainiert hat. SPOX: Ist es in Ihren Augen zu viel, was den Spielern zugemutet wird? Kuhnt: Die Belastung ist, wie sie ist. Das Entscheidende ist, dass man in der Zeit, in der kein Spiel ist, enorm zurückfährt. Dies ist zum Beispiel unter Thomas Tuchel super gemacht worden, weil unter ihm die Trainingssteuerung zwischen zwei dicht aufeinanderfolgenden Spielen viel intelligenter geworden ist. Man hat die Überwachungssysteme am Trainingsgelände, die Spieler trainieren zudem mit Pulsmesser. Aus diesen Faktoren sammelt man Fakten und sieht recht schnell, wann ein Spieler kaputt ist und wann nicht. Zumal sich Belastungen nicht vergleichen lassen. Wenn ein Triathlet eineinhalb Stunden auf dem Fußballplatz so läuft wie die Jungs, dann macht der am nächsten Tag keinen Schritt mehr. SPOX: Wie lief die Zusammenarbeit mit Tuchels Trainerteam? Kuhnt: Toll, es hat total Spaß gemacht. Ich habe selten einen Trainer erlebt, der so akribisch denkt und auch mit einem solchen Zeitaufwand arbeitet. Die haben sich unglaublich viele Gedanken über Trainingsbelastung gemacht und ständig nachgefragt. Wir saßen auch häufig zusammen und haben uns harmonisch auf Augenhöhe ausgetauscht. Man dachte anfangs, irgendwo ist doch da der Haken, bestimmt kriegen wir bald einen auf den Deckel. (lacht) Das passierte aber nicht, sondern wir haben auf hohem wissenschaftlichem Niveau zusammengearbeitet. SPOX: Sie sind mittlerweile in die Heimat Ihrer Frau in der Nähe von Sinsheim gezogen. Ab wann haben Sie sich mit Ihrem Karriereende beschäftigt? Kuhnt: Wir haben uns diesen Schritt schon länger überlegt. Mein Ziel war, bis 55 zu arbeiten, da dann mein kleiner Sohn in die 5. Klasse kommt. Das war jetzt der Fall. Hinzu kam ein gesundheitlicher Tiefpunkt, der mir bei der Entscheidung geholfen hat. Im Februar 2017 war schließlich der Haken dran. SPOX: Wie sehr freuen Sie sich darüber, keinen durchtakteten Alltag mehr zu haben? Kuhnt: Im Moment genieße ich das unglaublich und ich bin langsam dabei, immer mehr herunter zu kommen. Hier habe ich meine Ruhe. Ich schaue mit meinem Schwiegervater ab und zu die Spiele des BVB. Er neckt mich dann immer, ob ich das Erlebnis an sich nicht vermissen würde. Ich habe dabei aber keine Schmerzen, weil ich alles erlebt habe. Ich habe auch schon 20 Minuten vor Abpfiff den Fernseher ausgemacht, weil es mich nicht mehr interessiert hat. Manchmal telefoniere ich noch mit meinen Kollegen und frage nach, wie es den Jungs geht. SPOX: Wie sehr ist das Landleben nun ein Kontrast zu der Zeit in Dortmund? Kuhnt: Dortmund war für mich immer Arbeit. Ich konnte dort als Nicht-Dortmunder nicht abschalten und mich erholen, weil ich ständig mit dem Arbeitgeber konfrontiert war. Hier fahre ich von der Autobahn runter und merke bereits, wie mir die Ruhe guttut. Ich habe in unmittelbarer Umgebung einen kleinen See und zwei Golfplätze, ich kann mich auf mein Fahrrad setzen oder eine Runde joggen gehen. Ich brauche keine Stadt mehr. SPOX: Hat der Verein versucht, Sie noch umzustimmen? Kuhnt: Ich habe eines Tages Michael Zorc mitgeteilt, dass ich zum Ende der Saison aufhöre. Er meinte, da können wir ja nochmal drüber reden. Vor dem Spiel in Freiburg saßen wir dann gemeinsam auf der Bank. Dort habe ich ihm mitgeteilt, dass der Entschluss endgültig ist. SPOX: Hing das ausschließlich mit dem gesundheitlichen Tiefpunkt zusammen, von dem Sie eben sprachen? Kuhnt: Nein. Es war zu viel Unruhe in mir. Ich hatte zwei Bandscheibenvorfälle und eine einjährige Phase, in der ich nicht sitzen konnte, aber trotzdem gearbeitet habe. Gleiches Spiel, als ich mir das Handgelenk brach. Ich habe mit meinem Körper Schindluder betrieben. Dieser Tiefpunkt war ein Tumor im Auge, durch den ich mich gezwungen habe, fünf Wochen auszufallen. Auch da hätte ich viel länger zu Hause bleiben können, aber das ist halt nicht meine Art. SPOX: Nach Ihrem letzten Heimspiel im Signal Iduna Park hat Sie die Mannschaft im Stadion hochleben lassen. Wie emotional war dieser Tag für Sie? Kuhnt: Ich wollte das ja alles nicht. Ich habe auch zu Michael Zorc gesagt, dass ich leise gehen möchte, aber er meinte nur: Nix, du wirst verabschiedet, fertig. Ich bin ja schon vor dem Spiel verabschiedet worden, wie es sonst nur bei den Spielern gemacht wird. Da musste ich brutal beißen, weil das so emotional war. Nach dem Spiel hieß es, ich solle nochmal herauskommen. Ich wollte nicht, aber man hat mich überredet. Da haben sie mich vor der Südtribüne nochmal gefeiert. Da ist mir erstmals richtig bewusstgeworden, was ich eigentlich für einen Stellenwert hatte. SPOX: Sie haben im DFB-Pokalfinale, Ihrer letzten Partie, zur Halbzeit eine Ansprache an die Mannschaft gehalten. War das angesichts des knappen Spielstands von 1:1 eine spontane Sache? Kuhnt: Ja. Mir schien die Mannschaft aufgrund der Verletzungen von Marco Reus und Marcel Schmelzer in der Halbzeit etwas geknickt. Ich dachte: Mensch Peter, das ist dein letztes Spiel, jetzt mach' einfach mal deinen Mund auf. (lacht) Ich weiß nicht mehr, was ich genau gesagt habe. Es war einfach motivierend. Für einige kam das sicherlich völlig unerwartet. SPOX: Das klingt auch ein wenig so, wie wenn Sie als Person ganz anders gesehen worden sind, als Sie sich selbst sahen. Kuhnt: Das hat mir meine Frau auch schon immer erzählt. Ich bin eben ein ruhiger, besonnener Typ, der nicht viel spricht. Die Mannschaft hat mir auch ein Video geschenkt mit Bildern von früher und Danksagungen aktueller sowie ehemaliger Spieler. Das ist übrigens unser Heul-Video, wenn ich mir das mit meiner Frau anschaue. (lacht) Dadurch ist mir das aber auch noch einmal selbst bewusstgeworden. Im Nachhinein tut es mir auch ein bisschen weh, dass ich vielleicht manchmal etwas angeeckt bin, obwohl es eigentlich gar nicht so gemeint war. Ein Spieler meinte zum Beispiel mal, er wäre doch noch gar nicht so weit, um sich von mir behandeln zu lassen. Und ich dachte immer: Warum kommt denn der nicht zu mir, hat der was gegen mich? SPOX: Michael Zorc sagte einmal, Sie seien bei den Spielen einer der emotionalsten Typen auf der Bank gewesen. Kuhnt: Das stimmt. Ich war ein HB-Männchen und bin jedes Mal total aus dem Sattel gegangen. Ich stand eigentlich immer vor allen anderen auf und habe herumgebrüllt. Einmal bekam ich sogar eine Rote Karte. SPOX: Wie bitte? Kuhnt: Das war ein Spiel 1998 in Wolfsburg. Stephane Chapuisat wurde an der Außenlinie gefoult. Schiedsrichter Georg Dardenne hat nicht gleich gepfiffen, also habe ich mir den Linienrichter gepackt. Dardenne zeigte mir daraufhin Rot, ich musste sogar das Stadion verlassen. Es gab auch eine Geldstrafe, die glücklicherweise der Verein übernahm. An dem Tag war ich so fertig, weil ich dachte, dass ich jetzt meine Koffer packen muss. Seitdem bin ich bedeutend ruhiger geworden. SPOX: Hatten Sie Momente, in denen Sie frühzeitig Schluss machen wollten oder auch Angebote anderer Klubs? Kuhnt: Ich wollte sicherlich mal alles hinschmeißen, aber das war nicht so tiefgründig, dass ich mich jetzt noch daran erinnern könnte. Angebote dagegen gab es schon. Ich hatte kurzen Kontakt zum FC Bayern und Werder Bremen, beim VfB Stuttgart hatte ich schon einen unterschriftsreifen Vertrag vorliegen. Das hätte uns angesichts meiner familiären Pläne gut in die Karten gespielt, aber damals hat mich der BVB nicht gehen lassen. Auch bei Red Bull Salzburg waren wir kurz vor einer Einigung, weil mich das total fasziniert hatte. SPOX: Zum Schluss noch ein Blick auf die wohl schwierigste Episode in diesen 23 Jahren BVB: Der Anschlag auf den Mannschaftsbus im April 2017. Wie haben Sie ihn erlebt? Kuhnt: Das kam aus dem Nichts. Ich saß genau in der Mitte des Busses und habe einen Knall gehört. Auf einmal tat es einen Schlag und es kam die zweite Explosion. Ich sah einen Feuerball und da hatte auch schon Marc Bartra aufgeschrien. Er lag vier, fünf Meter hinter mir auf dem Boden, der Bus schaukelte hin und her. Ich rief unserem Busfahrer sofort zu: Fahr weiter, fahr weiter. Einigen war gar nicht bewusst, was passiert ist. Ich habe das aber direkt registriert. SPOX: Wie reagierten Sie in den Minuten danach? Kuhnt: Wir haben erst einmal den Marc versorgt und ihm Verbände angelegt. Es war eine lähmende Atmosphäre, denn man dachte ja, es wäre das letzte Tabu, das im Sport so etwas passiert. Wir glaubten, es sei ein ISIS-Anschlag. Dann wären wir aber wohl nicht mehr dagewesen. Wir standen ewig herum, bis wir nach Hause konnten. Meine Frau war nicht da, ich war anfangs allein, bis mein großer Sohn noch kam. Die ganze Nacht stand die Polizei vor der Tür. Dieses Gefühl, sich am nächsten Tag in den Bus zu setzen und vom Trainingsgelände durch ganz Dortmund zu fahren, das war Wahnsinn. Ich bin lange danach extrem ungern in den Bus gestiegen. Ich habe auch heute noch Probleme mit Massenveranstaltungen, Flughäfen oder Bahnhöfen. Wenn man erlebt, wie schnell das geht - da hast du keine Chance, man kann sich in keiner Weise davor schützen. Im Nachhinein hatten wir einfach riesiges Glück.
Peter Kuhnt war bis zum Sommer 23 Jahre lang Physiotherapeut beim BVB- und erzählt nun erstmals ausführlich seine Geschichte. SPox.de 06.12.17 Sehr sehr interessanter Mensch und ein tolles Interview
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digital-dynasty · 5 years ago
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Klinikum Fürth geht nach Hackerangriff wieder zu Normalität über
Nach einem Angriff auf die IT des Klinkums Fürth können nun wieder Notfälle versorgt werden. Die Klinik vermutet "kriminelle Energie" hinter dem Computervirus. Read more www.heise.de/newsticker/meldung/…... www.digital-dynasty.net/de/teamblogs/…
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http://www.digital-dynasty.net/de/teamblogs/klinikum-furth-geht-nach-hackerangriff-wieder-zu-normalitat-uber
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drekingreen · 5 years ago
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Auch Klinikum Fürth wurde Opfer des Trojaners Emotet
http://dlvr.it/RLdyx7
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maadlaswelt · 5 years ago
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An 28.02.20 war Weihnachten, ach was sag ich, Ostern, Pfingsten, Geburtstag, Allestag - Rollstuhltag!!!
Er ist da! Henry ist bei mir einezogen! Punkt 15:00 Uhr habe ich die Pflegschaft (gehört ja offiziell der Krankenkasse 😉) übernommen.
Henry (genaugenommen ein individualisierter Speedy A1 aus dem Hause Proactiv) ist wunderschön in dezentem Anthrazit mit Schwarz (die Sonderfarben die mir gefallen hätten, konnte ich mir leider nicht leisten 😞, aber klassisch dezent hat ja auch was) und einem E-Motion (Reskraftverstärkung aus dem Hause Alber), wird er mich ab sofort auf (insbesondere) längeren Aussenaktivitäten begleiten.
Ihr glaubt gar nicht wie glücklich ich bin. Im Haus auf glattem Boden flutscht er wie nix, ausser Haus lasse ich mir aber vom E-Motion (noch) in Stufe Sensitiv helfen (Übung macht den Meister). Bordsteine sind noch nicht meine Freunde, ausser sie sind wirklich perfekt abgesenkt, ansonsten bekomme ich sogar Berge (gut Hügel) oder langgezogene Steigungen ganz gut hin.
Der Transport durch den Vorgarten muss noch perfektioniert werden, denn da hat sich Henry aus lauter Freude über das trockene Wetter mal eben über die Stufen selbstständig gemacht (zum Glück ist die Mülltonnenbox in den Weg gesprungen, nicht auszudenken wenn er auf die Straße... 🤭). Er hat diesen Alleingang aber gut und ohne Kratzer verkraftet und ich den Schockmoment 😳.
Meinen ersten Rückwärtsüberrollunfall hatte ich allerdings auch schon (ich bekomme meine Beine tatsächlich noch hinter meinen Kopf - jetzt seid ihr platt, ich weiß 🤣). Vor mir fährt elegant eine Fahrradfahrerin die kleine Steigung zum Parkplatz eines Lebensmittelladens (Fußgängerweg) hinauf, ich „elegant“ hinterher... es war nur kurz elegant (wer hat da dieses Ablaufgitter mit quadratischen Öffnungen, in die exakt die Rädchen des Kippschutzes passten, installiert???) und ich merke, wie ich mich in „Zeitlupe“ über den Kippschutzpunkt (irgendwann versagt wohl auch der beste Kippschutz?!) nach hinten lehne und „wusch“ Rückenlage mit halb vollendeter Rolle rückwärts (wären da mal die Wertungsrichter der Bundesjugendspiele daneben gestanden), über die linke Schulter abgerollt, „Rollerfässchen“ (das heißt so und hat selbstverständlich nix mit mir zu tun 😊) nach ebenfalls nach links und ganz elegant (wirklich formvollendet) auf die Knie und samt Rollstuhl wieder auf die Beine (die Wertung hätte locker für eine Ehrenurkunde gereicht!!!).
Ich denke ich lasse mir das patentieren als „Henryrolle“ oder „Maadlas roll and up“, schließlich gibt es ja auch sowas wie den Giengersalto, die Biellmann-Piruette oder den Brettschneider.... 😁 Ganz spurlos ging die Showeinlage leider nicht vorrüber, aber seht selbst am angehängten Bild 😆.
Das Einzige was ich sehr eindrucksvoll fand, es waren genug Leute unterwegs, Autos, die direkt an mir vorbeifuhren, ein weiterer Radfahrer und ein paar Menschen auf dem Parkplatz, aber niemand hat einmal nachgefragt, ob alles in Ordnung sei oder ich Hilfe bräuchte. Gut, brauchte ich nicht und ich war, für meine Verhältnisse, wieder schnell auf den Beinen, aber so rein aus Freundlichkeit oder Hilfsbereitschaft?! Ich glaube bei meinem nächsten Rückwärtsrollunfall (sofern ich nicht auf der Straße liege) bleibe ich mal entspannt liegen und warte ab 😋.
Falls es irgendwer noch nicht mitbekommen hat, ich bin unwahrscheinlich glücklich und meinem Rehamenschen (von ORTHOTechnik Rummelsberg) unendlich dankbar und meiner Lieblingskrankenkasse (SbK muss mal erwähnt werden) und dem unwahrscheinlich netten Berater (von Proactiv) und allen, die mich in irgendeiner Form auf meinem Weg zum Rollstuhl unterstützt haben.
Die Freizeitparksaison, Ausflüge usw. können beginnen (was mich angeht, so plane ich seit Wochen), Henry ist dabei und ich kann endlich mithalten ohne mich von Bank zu Bank hangeln zu müssen! 😍
Im letzten Post hatte ich eine Schmerzkonferenz erwähnt und will euch natürlich auch darüber berichten! Vor wenigen Wochen war ich bei meinem (mittlerweile absoluter Lieblings-) Schmerztherapeuten. Wir probieren uns momentan ein wenig durch die Medikamenten-„Speisekarte“ um wirklich die für den Moment optimale Kombination zu finden. Ich bin wirklich froh, dass er so offen ist und mich diesbezüglich unterstützt. Als ich nun, nach dem Termin, in meiner „Haus und Hof“-Apotheke stehe klingelt mein Handy und ich wurde gefragt ob ich zwei Tage später (Mittwoch) an einer Schmerzkonferenz teilnehmen möchte, denn der vorgesehene Patient hätte abgesagt.
Nach dem ersten „Schock“ bat ich um Bedenkzeit und sagte dann einen Tag später zu. So genau wusste ich nicht, was mich erwartet und die Aufregung stieg. Aufgrund einer falsch mitgeteilten Uhrzeit trudelte ich viel zu früh (besser so als zu spät) in der Schmerztagesklinik am Klinikum Fürth ein.
Nun, was ist eine Schmerzkonferenz? Zu einer Schmerzkonferenz kommen Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen (Orthopäden, Hausärzte, Psychotherapeuten, Schmerztherapeuten usw.) aus Praxen bzw. auch vom Klinikum selbst. Diese sitzen dann (wie im Theater 😂) in Stuhlreihen und auf der „Bühne“ sitzen der vorstellende Arzt nebst Patient, in besagtem Fall, also ich!
Laut Information der Arzthelferin meiner Schmerzpraxis wären das nur sechs oder sieben Personen...ich hatte nicht den Kopf frei alle zu zählen, aber es waren deutlich (wirklich deutlich) mehr Menschen im „Zuschauerbereich“ als erwartet. Gut, was solls - Vorstellung beginnt.
Ja Vorstellung im wahrsten Sinne des Wortes. Mein Schmerztherapeut hatte meine Akte dabei, stellte mich vor und gab meine Unterlagen ins „Publikum“. Daraufhin stellte ich mich selbst vor und das „Frage-Antwort-Spiel“ war eröffnet. Es gab kein Richtig oder Falsch und ich fühlte mich nicht schlecht dabei (waren wirklich alle nett). Wie es so ist, habe ich das Eine oder Andere vergessen, aber im Prinzip „lernten sie mich kennen“.
Allerdings kam dann die herbe Enttäuschung, denn bei (dem für mich spannenden Teil) der Beratung wird aus dem „Improtheater“ eine „Onemanshow“ und „der Patient“ steht nicht mehr im Skript. Das fand ich wirklich sehr schade (ich hätte ja meine Klappe gehalten oder wäre zum Mäuschen mutiert, meine erste Rolle im Kindergarten war eine Schnecke 🐌, also hätte ich das ebenso mit Bravour gemeistert), denn gerade auf diesen Teil hätte ich mich gefreut, weil spannend und interessant. Ich meine, schließlich ging es ja „um mich“ und ich mag es nicht ganz so wenn es „über mich“ geht.
Verhandlungen und Schmollmund haben Niemanden erweicht bzw. war eine „Programmänderung“ nicht vorgesehen, also trottete ich brav heim. Eine Zusammenfassung erhielt ich dann rund eine Woche später durch meinen Schmerztherapeuten.
Trotz Enttäuschung und „Theateratmosphäre“ (so ein Stuhlkreis würde es irgendwie „heimeliger“ machen 😉), war es eine gute Entscheidung das Angebot anzunehmen, denn wann hat man sonst die Chance bei so vielen Ärzten gleichzeitig vorstellig zu werden (wie lange das dauern würde bis alle Termine abgeklappert sind 😆). Außerdem können sich die Damen und Herren austauschen und gemeinsam hat man oft die besten Ideen.
Wer auch immer die Einladung zu solch einer Konferenz bekommt, nicht lang überlegen, „ja“ sagen bzw. wenn es mit dem eigenen Arzt mal nicht weiter geht, einfach mal nach einer Schmerzkonferenz fragen. Hat ja nichts damit zu tun, dass der Arzt nicht will oder nix kann, nur manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht oder kommt nicht auf Alternativen.
Was mich persönlich angeht, ich wäre ja auch am liebsten auf meiner eigenen Tumorkonferenz dabei gewesen, aber das ist ein anderes Thema und zum momentanen Zeitpunkt braucht es keine - zum Glück! 🍀
Mir geht es soweit recht gut und „glücklich“ macht ja sowieso alles positiver, dennoch nerven weiterhin Erschöpfung und Schmerzen. Dennoch, es gibt viel zu viele Pläne und Wünsche und überhaupt, als dass sie mich klein kriegen würden.
Ich wünsche euch eine wunderbare Woche und einen guten Start in einen noch wunderbareren März.
Liebe Grüße aus meiner kleinen, Rollstuhlglücklichen, Sportweltrevolutionierenden und Schmerzkonferenzerprobten Welt 🌍👨🏼‍🦽🌸😃
Susanne❤️
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katharinachenlove-blog · 7 years ago
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Kesting neuer Direktor der MKG an der Uniklinik Erlangen
Neuer Klinikdirektor möchte Kiefer- und Gesichtsrekonstruktionen nach Tumorerkrankungen und bei Fehlbildungen vorantreiben
Prof. Dr. Dr. Marco Kesting ist seit 1. Oktober 2017 neuer Direktor der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen. Der 45-Jährige tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. Friedrich W. Neukam an, der die Klinik 22 Jahre lang leitete. Prof. Kesting möchte insbesondere die modernen Möglichkeiten seines Fachbereichs bei Lippen-Kiefer-Gaumenspalten sowie in der Versorgung von Defekten im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich, die durch Tumorerkrankungen oder Unfälle verursacht wurden, ausbauen. Vor seinem Wechsel nach Erlangen war er stellvertretender Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie der Technischen Universität München Klinikum rechts der Isar.
In Forschung und Patientenversorgung möchte sich Prof. Kesting in fachübergreifender Kooperation mit Kollegen des Lippen-Kiefer-Gaumenspalten-Zentrums des Uni-Klinikums Erlangen insbesondere um betroffene Babys und Kinder kümmern. Lippen-Kiefer-Gaumenspalten (LKG) gehören mit einer Häufigkeit von 1:500 Geburten zu den häufigsten angeborenen Fehlbildungen. "Es gibt heute hervorragende Behandlungsmethoden zur Korrektur dieser Fehlbildung, mit denen Ernährung, Sprache und Gehör so normalisiert werden können, dass eine ungestörte Entwicklung in alltäglicher Umgebung erreicht werden kann", sagt Prof. Kesting. Besonders stolz ist er auf eine von ihm mitentwickelte Operationstechnik zum Gaumenverschluss und auf ein innovatives Konzept zur Nasenkorrektur bei Babys. "Wenn diese Patienten das Kleinkindalter verlassen, sieht ihnen kaum jemand an, dass sie wegen einer LKG behandelt wurden." Prof. Kesting möchte die Eltern nach einer vorgeburtlichen LKG-Diagnose zuversichtlich stimmen, dass in enger Kooperation mit Frauen- und Kinderärzten der Region eine umfassende Behandlung zum Wohle ihres Neugeborenen geboten wird. "Je früher der Kontakt zwischen dem LKG-Zentrum des Uni-Klinikums Erlangen und den betroffenen Eltern zustande kommt, desto besser kann die Therapie geplant und umgesetzt werden."
Seine Schulzeit verbrachte Marco R. Kesting, der in Mitwitz (Oberfranken) geboren wurde, in Kronach und Deggendorf. Nach seinem Studium der Zahn- und Humanmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg arbeitete er ab 1998 für fünf Jahre in einer zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis in Fürth, bevor er seine wissenschaftliche Karriere fortsetzte: von 2002 bis 2003 im Universitätsspital Zürich, von 2004 bis 2007 in der Klinik für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie der Ruhr-Universität Bochum und ab 2007 zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, ab 2009 als Oberarzt für "onkologische-rekonstruktive Gesichtschirurgie" in der Klinik und Poliklinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie der Technischen Universität München Klinikum rechts der Isar. Im selben Jahr habilitierte er sich mit einer Arbeit über "Das Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle - innovative diagnostische und rekonstruktive Techniken". 2011 folgte zur Spezialisierung im Fachgebiet der LKG-Therapie ein Aufenthalt am Department of Maxillo-Facial and Oral Surgery der University of Pretoria (Republik Südafrika), bevor er dann 2011 als leitender Oberarzt an die MKG-Klinik der TU München zurückkehrte. Prof. Kesting ist mit einer Diplom-Sportökonomin verheiratet und hat zwei Söhne im Alter von neun und 16 Jahren. Für seine wissenschaftliche Arbeit erhielt Prof. Kesting zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2015 den Wrigley Prophylaxe Preis der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung, 2012 den Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie 2011 den Innovationspreis Lehre der TU München.
Zahnärzte können zahnärztliche Ausrüstung bei www.athenadental.de erwerben. Diese Seite hat Schweißmaschine, Dentale Polymerisationslampe,
Marathon Micro Motor, Dental-Turbine, Dentales Wachs modellier Gerät elektrisches Wachsmesser mit 6 Spitzen
und so weiter. Weitere Informationen können Sie unter www.athenadental.de finden. ZB: Was ist Being® Dental Zahnarzt Polymerisationslampe Tulip 200A LED-Lampe?
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martin-lachowski · 2 years ago
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Bester Brudi! (hier: Klinikum Fürth) https://www.instagram.com/p/Cf4gN-4rjmw/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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megajobsdbde · 8 years ago
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Beschäftigung als Stabstelle Pflegewissenschaft (w/m) in unserer Pflegedirektion bei der Klinikum Fürth
Beschäftigung als Stabstelle Pflegewissenschaft (w/m) in unserer Pflegedirektion bei der Klinikum Fürth
Unternehmen: Klinikum Fürth Ort: – BY – DE Jobübersicht Kenntnisse in der Erhebung und Analyse qualitativen und quantitativen Daten. Sie sind verantwortlich für die wissenschaftlich konzeptionelle Aufbereitung der…
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martin-lachowski · 2 years ago
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Lecker! #chinaimbiss (hier: Klinikum Fürth) https://www.instagram.com/p/Cf4H8nRDa19/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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martin-lachowski · 2 years ago
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Pizza 4 Free #kostenlos (hier: Klinikum Fürth) https://www.instagram.com/p/CfzEUksDbHD/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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querdenken711 · 3 years ago
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🚨 Hilferuf aus dem Klinikum Fürth 🚨 "Wie krank ist eigentlich unser Gesundheitssystem?" PeerTube: 🎬 https://tube.querdenken-711.de/videos/watch/57413d09-6403-402c-b80b-f72156df5e23 🎬 Odysee: 🎞 https://odysee.com/@querdenken711:aa/hilferuf-aus-klinikum-fuerth:6 🎞 Im Video geht es nur am Rande um C, sondern im Wesentlichen um unser absolut krankes Gesundheitssystem. "Ich nehme noch mal das Wort #teilenstattklatschen auf: Euch alle bitte ich: teilt, liked, verbreitet dieses Video! Das ist besser als klatschen und das ist das Mindeste, was ihr für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier am Klinikum tun könnt." Transkript / Textversion: ➥ https://t.me/WirGemeinsamFuerUnsereHeimat/441?comment=697 Quelle: https://t.me/WirGemeinsamFuerUnsereHeimat
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maadlaswelt · 4 years ago
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09.05.2021 Muttertag (❤️-lichen Glückwunsch allen Mamas aber auch Nicht-Mamas, Katzenmamas, Hundemamas, Ersatzmamas und, und, und, und...) ...
und ... Welteierstockkrebstag
An diesem Tag soll Gehör verschafft werden für Betroffene und Forschung! 2013 wurde der Welteierstockkrebstag zum ersten Mal begangen und seitdem hat sich auch einiges getan aber bei Weitem nicht genug.
Der Welteierstockkrebstag will ermutigen, sobald mögliche erste Symptome wahrgenommen werden, frühzeitig den Gynäkologen aufzusuchen. Je früher Eierstockkrebs erkannt wird, je größer die Aussicht auf dauerhafte Genesung. Während Brustkrebs für nahezu jeden ein Begriff ist, wissen die meisten Menschen über Eierstockkrebs nur wenig.
Fakt ist aber dass bei der Mehrheit der von Eierstockkrebs betroffenen Frauen erst im fortgeschrittenem Stadium entdeckt wird. Die Heilungsaussichten sind zu diesem Zeitpunkt bereits sehr eingeschränkt.
Je früher die Diagnose gestellt wird, je besser sind die Chancen auf dauerhafte Heilung.
Rund 7350 Frauen erkranken jedes Jahr deutschlandweit daran. Etwa 5500 Frauen versterben jährlich an der Krankheit.
Zur Hauptrisikogruppe für Eierstockkrebs gelten Frauen ab 60 Jahren. Ca. jede 10. erkrankte Frau ist unter 45 Jahren. In ungefähr 10-15 Prozent der Erkrankungen ist die Ursache erblich bedingt. Rund 75 Prozent der Neuerkrankungen werden erst im fortgeschrittenem Stadium erkannt.
Wird der Eierstockkrebs im frühen Stadium (1) erkannt so liegt die relative 5-Jahres-Überlebensrate bei sagenhaften 80 Prozent. In den fortgeschritteren Stadien lediglich noch bei 43 Prozent (relative 5-Jahres-Überlebensrate).
Die Behandlung sollte unbedingt in einem Kompetenzzentrum erfolgen. Von diesen gibt es lediglich 7 in Deutschland.
Kompetenzzentren in Deutschland
* Berlin CharitéVirchow
https://frauenklinik.charite.de/leistungen/gynaekologisches_tumorzentrum/
* München-Großhadern, LMU
http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Klinik-und-Poliklinik-fuer-Frauenheilkunde-und-Geburtshilfe-Innenstadt/de/ueberuns/mitarbeiter/direktor/mahner/index.html
* Essen-Mitte, Huyssenstift
https://kem-med.com/kompetenz-in-kliniken/fachkliniken/gynaekologie-und-gynaekologische-onkologie/team/
* Hamburg UKE
https://www.uke.de/kliniken-institute/kliniken/gynäkologie/behandlungsangebot/index.html
* Dresden Uni
https://www.uniklinikum-dresden.de/de/das-klinikum/kliniken-polikliniken-institute/gyn
* Hamburg Jerusalem
https://jerusalem-hamburg.de/unsere-spezialisten/
* Hannover Siloah
https://www.krh.de/news/2016/ismaeel
Was mich angeht so war meine Diagnose im Mai 2017 ebenfalls ein fortgeschrittenes Stadium und zu diesem Zeitpunkt war mir der Begriff Kompetenzzentrum im Bezug auf Eierstockkrebs noch völlig unbekannt. Rückblickend würde ich sagen „ich hatte mehr Glück als Verstand“. Ich bin der kompetenten und einfühlsamen leitenden Oberärztin (Frau T. Boxler) vom Klinikum Fürth (Gynäkologische Onkologie) sehr, sehr dankbar und hatte gleichzeitig wahnsinniges Glück 🍀.
Viele andere Frauen denen das Wissen über ein Kompetenzzentrum nicht präsent ist haben dieses Glück oft leider nicht. Es werden teilweise Operationen abgebrochen und die Frauen inoperabel heim geschickt. Die Frauen die sich danach glücklicherweise doch an ein Kompetenzzentrum wenden, können (trotz der verheerenden Diagnose in Klinik XY) häufig dennoch tumorfrei (R0) operiert werden.
Mein persönliches Glück im Bezug auf den Eierstockkrebs hält auch bis heute an. In wenigen Tagen jährt sich der Tag meiner Erstoperation zum vierten Mal und bisher verlaufen die Nachsorgen ohne Rezidiv. Gut ich habe Schmerzen u. A. aufgrund Verwachsungen, Leistenlymphknoten die „nerven“, Lymphzysten die „mitteilen dass sie da sind“ und diese fordernde Erschöpfung und sonstigen „Kleinkram“ aber daran stirbt man nicht. So halte ich es weiterhin mit:
„Alles ist besser als tot!“
Solltet ihr oder ein Familienmitglied oder Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen oder irgendwelche Frauen die ihr irgendwie kennt jemals die Diagnose Eierstockkrebs erhalten (was ich Niemanden wünsche) so fordert das Glück nicht heraus und konsultiert ein Kompetenzzentrum auch wenn es viele km vom Wohnort entfernt liegt. Es ist eure Chance auf eine kompetente Behandlung!
Überhaupt geht rechtzeitig zum Gynäkologen wenn ihr Beschwerden habt und schiebt den Besuch nicht auf die lange Bank! Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig oder zu spät! Seit schlauer und vernünftiger als ich damals.
Liebe Grüße aus meiner kleinen, aufklärenden, mahnenden, glücklichen und krebsfreien Welt 🌍 🐮🌸🍀
Susannne ❤️
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